Üblicherweise sind wir Spieler oft selbst der Auslöser/Trigger für sämtliche Events in einem Spiel. Sei es beim Betreten eines bestimmten Raumes oder beim Abschließen eines Dialogs mit einem NPC. Die Implementierung solcher Ereignisse erleichtert die Arbeit der Entwickler enorm, da die KI im Hintergrund auf wesentlich weniger Dinge vorbereitet sein muss. Zusätzlich sorgen diese auch für eine gewisse Dynamik, obwohl es sich dabei in vielen Fällen nur um eine Reihe von „Domino-Steinen“ handeln mag, die nach und nach vom Spieler zu Fall gebracht werden.
Fredrik Rundqvist, Executive Producer von Tom Clancy’s The Division, spricht mit ArabicGamers, über die Schwierigkeiten, die es bei der Erstellung einer guten KI zu bewältigen gibt.
AI is one of the great challenges for any developer. And it’s not just the logic itself, it’s often how it’s visualised that makes it believable or not. So you have to work with both the logic; the pure programming of the aspect, and also then how it’s visualised.Fredrik Rundqvist
Eine KI kann laut Rundqvist noch so gut programmiert und auf alle Eventualitäten vorbereitet sein, ist sie doch nichts wert, wenn sie nicht glaubwürdig agiert. Mit The Division haben es die Entwickler laut eigenen Aussagen geschafft, diese Hürde erfolgreich zu meistern und eine dynamische, lebendige Welt erschaffen. Die KI wird ihre eigenen Wege gehen und nicht zwangsweise an die Aktionen des Spielers gebunden sein. Dies ermöglicht im Gegensatz zur üblichen Vorgehensweise in heutigen Spielen natürlich ein wesentlich breiteres Spektrum an Aktionen, die man als Spieler ausführen kann.
You kind of insert yourself in that world and you try to alter the toy box, or alter the world in a direction that’s good for you and your character.Fredrik Rundqvist